Magdeburg/Sachsen-Anhalt: Die geplante Chipfabrik von Intel in Magdeburg steht möglicherweise auf der Kippe. Ein Insider berichtete, dass das Milliardenprojekt des angeschlagenen US-Konzerns Opfer eines umfassenden Sparprogramms werden könnte. In den nächsten Tagen soll Firmenchef Pat Gelsinger dem Verwaltungsrat Details zur bevorstehenden Umstrukturierung präsentieren. Dabei könnten mehrere Geschäftsbereiche und verschiedene Projekte zur Produktionsausweitung auf den Prüfstand gestellt werden. Ein zentraler Bestandteil des Sparplans sei laut weiteren Informationen die Kürzung der Investitionen. Dies könnte das Ende für die geplante „Megafab“ in Magdeburg bedeuten, deren Baukosten auf ca. 30 Milliarden Euro geschätzt werden.
Das ursprüngliche Vorhaben von Intel sah vor, in Magdeburg eine hochmoderne Produktionsstätte für Halbleiter zu errichten, was die Region wirtschaftlich erheblich stärken sollte. Sollte das Projekt eingestellt werden, hätte dies gravierende Folgen für den Immobilienmarkt in Magdeburg. Die erwartete Nachfrage nach Wohn- und Gewerbeflächen könnte stark zurückgehen, was die städtische Entwicklung und den Arbeitsmarkt negativ beeinflussen würde.
Viele Kapitalanleger haben in Magdeburg in Wohnungen investiert, weil die geplante Intel-Fabrik als wirtschaftlicher Motor galt. Mit der Errichtung der „Megafab“ sollten rund 7.000 direkte Arbeitsplätze entstehen, zusätzlich zu Tausenden von Jobs in der Zulieferindustrie und im Bauwesen. Die Aussicht auf diese Arbeitsplätze zog zahlreiche Investitionen in den Immobilienmarkt nach sich. Doch nun steht das Projekt möglicherweise vor dem Aus, was die Zukunft dieser Investitionen und die wirtschaftliche Entwicklung der Region in Frage stellt...
Die Kaufpreisentwicklung pro Quadratmeter für Immobilien in Magdeburg hat in den letzten Jahren aufgrund der geplanten Ansiedlung der Intel-Fabrik einen deutlichen Aufwärtstrend gezeigt:
Sollte das Intel-Projekt tatsächlich scheitern, könnte dies zu einem deutlichen Rückgang der Immobilienpreise führen...
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